Selbstmord wegen Krise: Neun Personen täglich in Spanien

Drei Menschen begingen Selbstmord  jeden Tag in Spanien wegen der Krise,  seit 2008. Selbstmord ist die häufigste Todesursache externer Krankheit in Spanien, nachdem die Rate nun höher liegt als bei Verkehrsunfällen, zeichnen die neuen Daten ein erschreckendes Bild. Die jüngsten Daten aus dem Nationalen Institut für Statistik (INE) im Jahr 2010, betrugen 3.145 Menschen, die sich getötet haben in Spanien, d.h. fast neun pro Tag.Seit der Krise gibt es für die Spanier immer mehr Schwierigkeiten in der wirtschaftliche Situation zurechtzufinden. Dies ist eine mögliche Ursache für das Verständnis, warum jemand beschließt, freiwillig seine Existenz zu beenden.  
Unter Experten gibt es keine Einstimmigkeit ob die wirtschaftliche extreme Situationen die Menschen zum Selbstmord führt, aber ein gesunder Menschenverstand und schließlich die vielen Selbstmorde durch Zwangsräumungen in Spanien, lassen darauf schließen.  
Darüber hinaus macht sich die fatale Entscheidung, sein eigenes Leben zu nehmen, durch eine Reihe von vorhergehenden Situationen, in denen Sie das Gefühl haben, am Ende einer Sackgasse zu sein, aus der sie nicht mehr zurück können.  
Vor einem Monat wurde durch eine Untersuchung durch den National Congress of Psychiatry in Bilbao bestätigt: dass wirtschaftliche Probleme die Quelle von 32% der Selbstmorden in Spanien sind. In der Tat steht die Krise als die führende Ursache von Herzschmerz und Beziehungsproblemen (25,8%), psychische Störungen (19,1%) und familiäre Konflikte (11,2%) gefolgt. 
Wenn die Statistik wahr ist, weil das Leben in Spanien keine Alternative zur Beendigung ihrer wirtschaftlichen Probleme aufzeigt, wird es dringend notwendig, die soziale Situation in Spanien zu ändern. Es können nicht 5 Millionen Haushalte ohne Einkommen sich selbst überlassen werden.

Kommentare

iris bücker hat gesagt…
Armut macht krank ... nicht nur in spanien ... überall auf der welt http://www.amazon.de/Die-Hartz-IV-Ratte-Bettlerin/dp/3839146178/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1362560974&sr=8-2
Angelika Giese hat gesagt…
Ja, Armut macht krank. Die Frage bleibt auch, wie krank sind die Reichen um so ein Desaster auf dieser Welt anzustiften. Alles gewollt. Wir brauchen keinen Krieg mehr. Der Krieg läuft schon lange.
IrlandsCall hat gesagt…
Für unsere geliebten Politiker ist das noch viel zu wenig. Sie wollen schliesslich Mutter Erde von überflüssigen 7 Milliarden Menschen "reinigen". Ergo wird die Krise weiter anziehen, auf das noch mehr verzweifelte Menschen freiwillig in den Tod gehen. Dank EUtopia.
Angelika Giese hat gesagt…
Wir haben es hier mit einer Spezie zu tun, die nicht mehr von diesem Planeten sind. Menschliches denken und handeln ist etwas anderes.
Anonym hat gesagt…
Die Selbstmordrate ist in Spanien deutlich niedriger als in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden.
Die spanische Selbstmordrate lag 2005 bei 78 pro Mio. und liegt jetzt bei 70, also niedriger als vor der Krise.
Quelle: Wikipedia und eigenes Nachrechnen.
Angelika Giese hat gesagt…
Gute Bemerkung. Aber wir mach hier ja kein Wettbewerb welches Land mehr Selbstmorde hat. Man muß zu Spanien sagen, das es ein lebensbejahendes und quirliges Land war, und das es umso trauriger ist, das diese Selbstmord-Zahlen existieren.In den Menschen hier steckt Temprament und Lebensfreude. Auf Festen ist das immer noch zu spüren. Nur die jungen Leute sind sehr instabil geworden und das ist erschreckend, ein großes gesellschaftliches Problem. Sie spüren wahrscheinlich das ihre Zukunft hin ist. Das ist der wirkliche Weltuntergang den wir erfahren werden.
Anonym hat gesagt…
Die in Planung der spanischen Regierung befindliche neue Rechtsordnung erlegt dem Beschuldigten auf, seine Unschuld zu beweisen. Das wäre ein Bruch jeder Rechtsstaatlichkeit. Unter solchen Bedingungen sind Investitionen in Spanien, insbesondere wenn sie mitfinanziert werden durch spanische Banken, NICHT EMPFEHLENSWERT. Zur Absicherung von Investitionen wird Korruption ein notwendiger und integraler Bestandteil des Geschäfts werden müssen.

Aufgrund der geringgeschätzten Stellung der Frau wird das neue Abtreibungsgesetz, wesentlich gestaltet vom spanischen Episkopat, Frauen in verschärfte Armut treiben. Es gibt viele alleinstehende Mütter, die vom Erzeuger einfach unauffindbar verlassen wurden. Das ist insbesondere im Süden, den ich kenne, dort Sitte.

Die Politik der aktuellen Regierung unter Rajoy scheint zum Frankismus und den 500 Jahren der Heiligen Inquisition zurückkehren zu wollen. Historisch gesehen verdankt der spanische Staat seine Entstehnung der RK-Kirche aber nachweislich mit in Kauf genommenen schweren ökonomischen Schäden, wie z.B. 1492 durch Ausweisung des Bevölkerungsteils jüdischen Bekenntnisses der Zusammenbruch des Bankwesens und damit Enteignung der freien Bauern (siehe Zinsknechtschaft heute bei Wohnungskrediten).

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