Die Panik in spanischen Straßen-Bürgerkrieg ist jetzt

Ich befinde mich zur Zeit auf einer Reise quer durch Spanien. Ich habe kaum Internetverbindung. Endlich, mitten in der "Pampa" ein Restaurant mit Internetverbindung nach längerer Verhandlung.
Dies ist ein Life-Bericht. 
Spanien fühlt sich wie ein Fisch an der Angel.
Seit der gestrigenVerkündung der spanischen Regierung Rajoy, Spar-Maßnahmen, Kürzungen und massive Streichungen  von Gehältern, auch bei der Polizei (kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, Kürzungen von 20 % innerhalb von drei Jahren bei Löhnen), und das Härteste für viele Spanier, die Erhöhung der MWST auf 21%, gibt es massive Proteste auf den Straßen, egal ob Dörfer oder Großstädte, überall Proteste auf den Straßen, zum Teil gefährlich, weil sie der jetzigen Regierung die Schuld des Debakels geben und nicht hinter die Kulissen sehen. 
Das ist das "Aus" für den spanischen Tourismus, für die Restaurantes und Bares und dem Einzelhandel, beklagen sich viele Betreiber. Die Spanier gehen, egal wohin ich komme auf die Straße. Sie stehen schimpfend und fassungslos, wild diskutierend auf der Straße. Sie verlangen den sofortigen Rücktritt Rajoy´s. Bars schließen aus Protest. In einem Laden wollte ich Brot kaufen, die Verkäuferin sagt, heute 90 centimos, morgen ? weiß´ich nicht. Die Polizei in Madrid schließt verschiedene Straßen aus Protest gegen die massiven Kürzungen ihrer Gehälter. Madrid versinkt im Chaos und einer gefährlichen Straßenschlacht mit vielen ernsthaften Verletzten. Die Schlacht wütet bis spät in die Nacht. 
Eine Schuhverkäuferin fragt mich : "Und Du, woher kommst Du?" Merkel, mag ich nicht, die ist wie Sarkozy. Rathäuser hängen aus Protest die spanische Flagge ab.
Tourismus
An den spanischen Küsten ist es leer, trotz fortgeschrittenen Urlaubsmonaten. Kein Wunder! Gestern bezahlte ich für ein Bier an der Theke 2.80€ (ich hatte SPANISCHE BEGLEITUNG). Also kein Touristen-Nepp! Die wenigen Touristen die man sieht, bummeln an der Strandpromenade, oder sitzen auf den öffentlichen Park-Banken und packen ihre Butterbrote aus. Die Restaurants leer. Nur ein paar Luxus-Restaurantes "Tapas und Bier 48€", erfreut sich entsprechendem Puplikum mit Bewachungsposten an der Eingangstür.
Eine gefährliche gereizte Stimmung liegt in der Luft. Im Restaurant sehen einige das ich schreibe. Sag Deutschland das Spanien nicht schweigen wird, ruft einer zu mir rüber. Wir haben Franko überlebt und werden auch diese Krise überleben, uns ist jedes Mittel recht.

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