Spanien-Die chaotischen Zustände des "De-facto-Staatsbankrott"

Deutschland reagiert auf Ereignisse im Eurostaat viel zu hastig und immer konfuser, denn das Finanzsystem nimmt seine Hürden wie auf einem Sprinterfeld, immer schneller, geradewegs zum Ziel, 
das da heißt:
Europas Finanz-Zusammenbruch. 
Das erhöht die Unsicherheit und das Risiko einer schweren Finanzkrise. Es fehlt an Klarheit, nicht nur von Deutscher Seite, wie man am Fall Spanien und deren zögerlichen Schuldenbekenntnisse sieht. So ist es kaum möglich, Teile des Finanzsystems abzutrennen, um das Ganze zu retten.
Spanien zu opfern wäre wohl die einfachste Lösung für alle Beteiligten, denn die Zahlen und die gesamte Situation sprechen eine deutliche Sprache. Die Rettung  Spaniens beeinträchtigt auch die Französischen Banken, was wiederum die deutsche Unterstützung erforderlich machen wird. Spanien hat seine Glaubwürdigkeit verloren und es wäre besser, gezielt das Land bankrott gehen zu lassen, anstatt die chaotischen Zustände des "De-facto-Staatsbankrott" zu verlängern. 

Spanien hat gelogen und wird weiterhin systematisch lügen, was die Bedeutung der finanziellen Probleme im Lande angeht. Das gesamte spanische Bankensystem ist ohne Masse, eine Wertberichtugungen auf Null, wäre unbedingt zweckmäßig. Grund dafür ist die spanische Bauwirtschaft, die ausschließlich auf die Volkswirtschaft ausgelegt wurde.
So wurden Kredite an das Baugewerbe, laut Banken und anderen Quellen zufolge, mit 20% des BIP, ausgegeben (jeder Bauarbeiter in Spanien der ein Stein auf den anderen setzen konnte, eröffnete eine Firma und war plötzlich eine "Baufirma S.L" und es ist wahrscheinlich, das die Menge Geld (Kredite) sogar zweimal höher liegt, als seine eigentliche Menge ausmachte.
Die Schulden der spanischen Finanzinstitute liegt bei 109% des BIP, das ist doppelt soviel wie  in Frankreich oder Deutschland, und dreimal soviel wie in den Vereinigten Staaten.
Die spanischen Finanzinstitute haben seit 2003 soviel Kredite ausgegeben, das ihre Schulden doppelt so schnell wie in der USA oder Großbritannien wuchsen, und das Vierfache der Rate von Deutschland ausmachte. Spaniens Wirtschaft wird von einer Immobilienblase mit einem wirtschaftlichen Anteil geplagt, der dreimal so groß ist wie die amerikanische Immobilienblase. Desto unverständlicher bleibt es, das die Immobilien bis heute diese Preise halten können, wie sie aktuell auf dem Markt zu finden sind, weil sich die Banken beharrlich gegen eine reale Wertberichtigung wehren. Die spanischen Immobilien sind immer noch viel zu hoch bewertet für eine Ramschware, denn was maßgeblich hinzu kommt, ist die Tatsache, das mit wenig Geld schnell gebaut wurde, (Angebot und Nachfrage) und um maximale Rendite herauszuholen. Mit anderen Worten, viel Beton mit Mamorfliesen wurde verklebt, gebaut und verkauft. Überbewertung von Seiten der Banken, folgte auf den Fuss, alle haben mitgemacht, besonders die Banker, die jetzt in ihren Büchern entsprechende Summen stehen haben. Das ganze wird zur Zeit versucht auf den Mietmarkt abzuwälzen, wo Eigentümer, die ihre Hypotheken nicht mehr tragen können, entsprechende monatliche Summen (nämlich den Hypothekensatz) für Miete verlangen. Entsprechend hohe Immobilien-Leerstände und folglich auch hohe Obdachlosigkeit gibt es. Die vorgenannte Bauweise wird in Spanien noch eine zukünftige Abrisswelle nach sich ziehen.
Was sind also die 109% des BIP, die Schulden der spanischen Finanzinstitute, demnach noch wert? Nach Spaniens eigenen Daten, belaufen sich die überfälligen Krediten auf fast ein Fünftel des BIP oder 184 Milliarden Euro. Diese müssten erstmal gelöscht werden, bei allen verbleibenden Shareholder Value im spanischen Bankensystem.

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